Nach der fulminanten Erholung der globalen Aktienmärkte im Jänner mit einer positiven Performance von über 7 Prozent hat sich im Februar die positive Tendenz – wenn auch abgeschwächt – fortgesetzt. Ungefähr 3 Prozent waren im Schnitt an den Aktienmärkten zu verdienen. Interessant ist nach wie vor die anhaltende defensive Haltung der Anleihe-Investoren. Die Rendite von 10-jährigen deutschen Bundesanleihen hat nach den angekündigten Unterstützungsmaßnahmen der EZB ein Niveau von nur noch 0,04 Prozent erreicht (Quelle: Thomson Reuters Datastream, 21.03.2019)
Flache Zinskurve in den USA
Auch die stark beachtete Steilheit der Zinskurve, gemeint ist die Differenz in den Renditen zwischen 2-jährigen und 10-jährigen Anleihen, hat sich beispielsweise in den USA noch wenig bewegt. Die Zinskurve bleibt nach wie vor eher flach, was auf eine eher moderate wirtschaftliche Entwicklung bei niedriger Inflation hindeutet. Ganz verschwunden sind die Ängste vor Erhöhungen der Leitzinsen der Zentralbanken. In den USA würde die Marktteilnehmer sogar eine Zinssenkung in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr überraschen.
Aktienanteil in den YOU INVEST-Fonds etwas verringert
Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden die Aktienquote in den YOU INVEST-Fonds auf etwa 70 Prozent (von 80Prozent) der maximal möglichen Quoten zu senken. Im Anleihe-Segment wurde der Anteil der europäischen Unternehmensanleihen im niedrigeren Rating-Segment High-Yield gesenkt. Wir sind somit nach wie vor in Aktien und vor allem in Schwellenländeranleihen übergewichtet, nur nicht mehr so stark wie noch in den letzten Monaten.
Rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.
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Die Fonds der YOU INVEST Palette können zu wesentlichen Teilen in Anteile an Investmentfonds (OGAW, OGA) iSd § 71 InvFG 2011 investieren. |
Da es sich hierbei um einen Blog handelt, werden die in den jeweiligen Einträgen angegebenen Daten und Fakten sowie Hinweise nicht aktualisiert. Diese entsprechen dem Redaktionsstand zum oben angeführten Datum. Die jeweils aktuellen Daten und Hinweise in Bezug auf Fonds entnehmen Sie bitte den Angaben unter dem Menüpunkt „Reporting“.
Anfang vergangener Woche erreichte die Hoffnung auf eine baldige Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und China einen neuen Höhepunkt: Wegen „substanziellen Fortschritten“ bei den jüngsten Verhandlungen verschob US-Präsident Donald Trump eine Frist für neue Zölle auf Importe aus China. Dies teilte er – wie so oft - auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit. Bis dahin hätten bereits ab dem 1. März wieder Zölle auf chinesische Waren erhöht oder neu eingeführt werden können. Danach sieht es nun erstmal nicht aus.
US-Wirtschaft verlor im 4. Quartal 2018 an Schwung
Aktuelle Konjunkturdaten zeigen hinsichtlich der bisherigen Auswirkungen des Handelsstreits auf die US-Wirtschaft ein gemischtes Bild. Im Gesamtjahr 2018 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwar um 2,9 Prozent und damit so stark wie seit 3 Jahren nicht mehr gewachsen, im vierten Quartal verlor das Wachstum allerdings an Schwung (Quelle: U.S. Department of Commerce, 28. Februar 2019). Wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte, schrumpfte das Wachstum der US-Wirtschaft zwischen Oktober und Dezember auf annualisierter Basis um 2,6 Prozent. Im dritten Quartal hatte das BIP noch nach dieser Berechnungsmethode um 3,4 Prozent zugelegt, nach 4,1 Prozent im zweiten Quartal. Nach der Rechenmethode der OECD, die Quartale mit dem jeweiligen Vorjahresquartal vergleicht, lag das Wachstum im dritten Quartal noch bei 3,0 Prozent, nach 2,9 Prozent im zweiten Quartal.
Chinesiche Wirtschaft äußerst schwach
Deutlicher dürfte Chinas Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Das chinesische Wachstum zeigte sich offiziellen Daten (Quelle: National Bureau of Statistics of China, 21. Jänner 2019) zufolge zuletzt äußerst schwach. Im vierten Quartal fiel das Wachstum auf 6,4 Prozent – nicht nur das langsamste Tempo seit der Finanzkrise, sondern seit 28 Jahren.
Wie stark die beiden größten Volkswirtschaften der Welt durch einen intensiveren Handelskrieg leiden würden, ist unter anderem Gegenstand einer aktuellen Untersuchung des Münchner Ifo-Instituts. In einer Studie im Zuge das Forschungsnetzwerks EconPol Europe (Quelle: „Trump’s trade attack on China – who laughs last?“, EconPol Policy Brief 13, Februar 2019) untersuchten Gabriel Felbermayr und Marina Steininger wie es sich auswirken würde, wenn die beiden Supermächte ihre Drohung von Aufschlägen von 25 Prozent auf alle Waren in die Tat umsetzen würden: "China würde in absoluten und relativen Zahlen viel mehr verlieren als die USA", erklären die Ifo-Forscher. Die US-Wirtschaftsleistung würde um 9,5 Mrd. Euro sinken, die Chinas sogar um 30,4 Mrd. Euro.
Selbst wenn es bei den bisher umgesetzten Zöllen bleiben sollte, sieht eine Behörde des US-Kongresses deutliche negative Folgen: Im Schnitt werde das Bruttoinlandsprodukt in den nächsten zehn Jahren jeweils um 0,1 Prozent geringer ausfallen, sollten die Zölle in der derzeitigen Höhe bestehen bleiben, hieß es Ende Jänner in einem Bericht des Congressional Budget Office (CBO) (Quelle: „The Budget and Economic Outlook: 2019 to 2029“, 28. Jänner 2019).
Zollstreit als Wechselbad der Gefühle
Wie dringend sich Marktteilnehmer nach einer Lösung des Streits sehnen, zeigten unter anderem die Reaktionen der Börsen auf Trumps zuversichtliche Nachrichten am vergangenen Montag. Der Shanghai Composite als Leitindex für die chinesische Festlandbörse kletterte nach Trumps Tweet um satte 5,60 Prozent nach oben. Auch die Wall Street ging an diesem Tag mit Verweis auf eine Entspannung zwischen den USA und China befestigt aus dem Handel.
Doch die Hoffnungen hielten nicht einmal eine Woche. Denn am selben Tag, an dem die erste Schätzung über das BIP-Wachstum in den USA im Schlussquartal 2018 veröffentlicht wurde, reiste Trump vorzeitig und ohne eine erhoffte Vereinbarung über eine mögliche Abrüstung mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un von einem Treffen in Hanoi ab. Noch vor Ort teilte der US-Präsident mit, er werde auch die Verhandlungen mit China verlassen, wenn diese nicht zum Ziel führten und versetzte damit den Hoffnungen auf ein Ende der Zolleinführungen erneut einen Dämpfer.
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Anfang vergangener Woche forderte die britische Premierministerin Theresa May die Abgeordneten des Parlaments in London dazu auf, die „Nerven zu bewahren“. Ab dem 29. März soll Großbritannien nicht mehr Teil der Europäischen Union sein. Weil das britische Parlament den vorliegenden Brexit-Vertrag in einer Abstimmung am Donnerstag nun wiederholt abgelehnt hat, ist aber nach wie vor nicht klar, wie die Beziehungen zwischen dem ehemaligen Empire und der EU künftig aussehen werden.
Einen Vorgeschmack auf die Folgen des Brexit lieferten zuletzt Konjunkturdaten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Oktober bis Dezember 2018 nur noch um 0,2 Prozent zum Vorquartal zu (Quelle:Nationales Statistikamt (ONS), 11.Februar 2019). Im Dezember sank die Produktion britischer Unternehmen den fünften Monat in Folge. Vor allem die Autobauer und die Stahlindustrie drosselten ihre Produktion. Im Vorfeld des Brexit zeichnet sich Experten zufolge insbesondere bei den Investitionen die Unsicherheit der Unternehmen ab. Selbst im Falle eines Kompromisses würden deutliche Bremsspuren im Jahresverlauf zu sehen sein.
Wie schwer die Unsicherheit für Unternehmen wiegt, zeigt sich bereits jetzt. So wird der japanische Automobilhersteller Nissan die nächste Generation seines SUV-Modells X-Trail für den europäischen Markt in Japan statt wie geplant in England bauen. Auch Ford trifft verstärkt Vorkehrungen für einen Produktionsabzug aus Großbritannien. Und der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus droht für Fall eines ungeregelten EU-Austritts mit der Schließung von Fabriken in Großbritannien.
Ohne Brexit-Vertrag mit der EU würden für die Briten plötzlich nur noch die Regelungen der Welthandelsorganisation (WTO) gelten. Dies würde bei Weitem nicht nur dem Standort Großbritannien schaden, wie eine aktuelle Studie des Salzburg Centre of European Studies zeigt (Quelle: „Brexit: Folgen für Österreich und die EU“,6. Februar 2019). Im Falle dieses Hard Brexit kommt es laut der Studie zu einem unmittelbaren Einbruch der britischen Industrieproduktion von bis zu rund 7,6 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. In Österreich würde die Produktion im Industriebereich demzufolge in der maximalen Ausprägung um rund 4,5 Prozentpunkte gedämpft, in Deutschland um 4,2 Prozentpunkte. Noch stärker betroffen wären Frankreich und Italien.
Eine Untersuchung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg kommt zu dem Schluss, dass nach einem ungeregelten Brexit die Jobs von weltweit 612.000 Menschen gefährdet wären: „In Österreich könnten direkt 2.000 und indirekt 4.000 Arbeitsplätze betroffen sein“, sagt Studienautor Oliver Holtemöller. Die Studie geht davon aus, dass die Importe Großbritanniens durch einen ungeregelten EU-Austritt um ein Viertel einbrechen würden.
Mit dem im Parlament vorerst erneut abgelehnten Brexit-Vertrag würde sich hingegen bis Ende 2020 ökonomisch kaum etwas ändern. Die Briten müssten sich weiter an EU-Recht halten, aber nicht mehr mitwirken, erklärt Stefan Griller, Professor für Europarecht an der Uni Salzburg. In diesem Fall würde den Berechnungen der Universität Salzburg zufolge eine wesentlich geringere Beeinträchtigung der Industrieproduktion in Großbritannien und den EU-Ländern eintreten.
Konservative stören sich bei Mays Deal aber vor allem an der vorgesehenen Grenzregelung zwischen Nordirland und Irland. Die EU will keine kontrollierte Grenze zwischen Nordirland und Irland. Die Briten wollen wiederum keine Grenzkontrollen zwischen dem britischen Festland und Nordirland. Eine Zusatzvereinbarung zum Brexit-Vertrag könnte diesen Streitpunkt zumindest teilweise entschärfen. Doch um eine solche auszuhandeln, würde Theresa May neben „Nerven“ noch Zeit und mehr Unterstützung für ihre Arbeit benötigen. Dem erteilten die britischen Abgeordneten bei der Abstimmung am vergangenen Donnerstag allerdings erneut eine klare Absage. Die Premierministerin verlor dabei auch wieder an Rückhalt in der eigenen Partei, was nicht nur ihre Verhandlungsposition Brüssel gegenüber geschwächt, sondern schließlich auch einen geregelten und damit glimpflicheren Brexit noch unwahrscheinlicher gemacht haben dürfte.
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Die Aktienmärkte sind im Jänner mit einer fulminanten Entwicklung zurückgekehrt. Nach den starken Kursverlusten im 4. Quartal des Vorjahres - besonders im „rabenschwarzen“ Dezember - haben Aussagen der amerikanischen Notenbank bezüglich der Entwicklung der Leitzinsen die Kursanstiege befeuert. Investoren fürchteten zuvor, dass zu starke Zinserhöhungen das Wachstum in den USA abwürgen und sogar zu einer Rezession führen könnten. Dazu kamen andere Unsicherheitsfaktoren wie Brexit und der Handelskonflikt der USA mit den Haupthandelspartnern. Die Zentralbank hat nun ihren Kurs deutlich relativiert. Derzeit werden keine Zinserhöhungen mehr für das Jahr 2019 erwartet.
YOU INVEST-Fonds: Festhalten an Aktienquoten wurde im Jänner belohnt
In den YOU INVEST Fonds hat sich das Festhalten an der Aktienquote im Jänner bezahlt gemacht. Wir waren bei der Erholung dabei, und auch die Allokation speziell in den Schwellenländeranleihen und Unternehmensanleihen im Hochzins-Segment, hat zusätzlich geholfen. Da sich derzeit auch die gemeldeten Unternehmensergebnisse positiv auswirken, halten wir an der Aktienquote von 80 Prozent der Maximalquoten fest und gewichten die USA etwas stärker. Auf Sektorebene sehen wir nach den herben Rückschlägen zumindest kurzfristig Chancen bei Aktien der Informationstechnologie und kleinkapitalisierten Werten. Der IT-Sektor wurde wieder neu ins Portfolio aufgenommen, der Small Cap-Sektor in Europa gehalten. Zurückgestuft wurde der Anteil von Großbritannien und Japan. Momentan scheint die Dynamik der Erholung von den USA auszugehen.
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Wie jedes Jahr haben sich in der abgelaufenen Woche im Schweizerischen Davos wieder Staatschefs, hochrangige Wirtschaftsexperten und Unternehmenslenker getroffen um sich beim Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (World Economic Forum) auszutauschen. Angesichts von Handelskrieg, Brexit und eines drohenden Wirtschaftsabschwungs wurde das WEF-Treffen heuer von zahlreichen Aufrufen zu verstärkter internationaler Kooperation dominiert.
Schon zu Beginn des Treffens hat der internationale Währungsfonds (IWF) in seinem viel beachteten „World Economic Outlook“ vor einer Eintrübung der Weltwirtschaft gewarnt. Vor dem Hintergrund des Handelsstreits und anderer Unsicherheiten haben sich die Aussichten für die Weltwirtschaft laut der aktuellen IWF-Prognose eingetrübt. Das globale Bruttoinlandsprodukt dürfte heuer nur noch um 3,5 Prozent und 2020 um 3,6 Prozent zulegen, prognostizierte der IWF. Im Oktober lagen die Prognosen noch bei jeweils 3,7 Prozent.
„Eine globale Rezession steht sicher noch nicht vor der Tür“, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde bei der Vorstellung des Berichts in Davos. "Aber das Risiko eines stärkeren Rückgangs des weltweiten Wachstums ist sicherlich gestiegen."
„Die Verlangsamung scheint früher zu kommen als erwartet“, sagte auch IWF-Vizechef David Lipton zu Reuters TV. Noch laufe die Konjunktur gut. Es gebe aber zahlreiche Risiken, von den Handelsstreitigkeiten bis hin zu schlechteren Finanzierungsbedingungen.
Merkel wirbt bei Weltwirtschaftsforum für multilaterale Zusammenarbeit
Mehrere Staatschefs haben in Davos vor diesem Hintergrund eine verstärkte internationale Zusammenarbeit und eine Abkehr vom Protektionismus gefordert. Sie suche nach Verbündeten für den Multilateralismus, sagte etwa Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und sprach sich für weitere Freihandelsverträge aus: „Alles andere würde ins Elend führen.“ Gleichzeitig wünsche sich Merkel eine Reform der großen internationalen Organisationen um den massiv gestiegenen Einfluss von Volkswirtschaften wie China oder Indien widerzuspiegeln.
Auch Japan, das derzeit die Gruppe der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G-20) anführt, sprach sich für eine Stärkung der multilateralen Ordnung aus. „Japan ist entschlossen, die freie, offene und regelbasierte internationale Ordnung zu bewahren und weiterzuentwickeln“, kündigte Ministerpräsident Shinzo Abe auf dem Weltwirtschaftsforum an.
Ohne die USA zu nennen, forderte Abe dazu auf, das Vertrauen in die internationale Handelsordnung wiederherzustellen. Der Welthandelsorganisation (WTO) kommt dabei als Hüterin des Freihandels eine wichtige Rolle zu. Doch US-Präsident Donald Trump sieht sein Land von der WTO schlecht behandelt und hatte sogar mit einem Austritt gedroht.
Für Chinas Vizepräsident Wang Qishan gerät sogar die internationale Ordnung ernsthaft in Gefahr. Er kritisierte in Davos, dass viele Länder immer mehr nach innen schauten und Hürden für internationalen Handel und Investitionen, Unilateralismus, Protektionismus und Populismus zunähmen. Wang beschrieb die wirtschaftliche Globalisierung als „unausweichlichen Trend“. Es gebe enormes Potenzial, wenn die Wettbewerbsvorteile einzelner Länder ausgenutzt und die wirtschaftliche Verbundenheit verbessert würden. Als Antwort auf die Herausforderungen in der Welt müssten die Länder gemeinsam und aktiv dieser Linie folgen, forderte Wang.
Den andauernden Handelskrieg mit den USA erwähnte der Wirtschaftspolitiker in seiner Rede mit keinem Wort. Wang hätte in Davos auch mit US-Präsident Donald Trump, der kurzfristig absagte, zusammentreffen sollen, um über den Handelskonflikt zu sprechen. Generell war das Weltwirtschaftsforum heuer auch von prominenten Absagen geprägt. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die britische Premierministerin Theresa May waren heuer wegen innenpolitischer Probleme nicht nach Davos gekommen. Österreich war heuer mit Bundeskanzler Sebastian Kurz und Außenministerin Karin Kneissl vertreten.
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